Curd Jürgens

deutscher Schauspieler; Mitglied des Wiener Burgtheaters; Auftritte bei den Salzburger Festspielen; Filme u. a.: "Königswalzer", "Die Helden sind müde", "Des Teufels General", "Und immer lockt das Weib", "Der Spion, der mich liebte"

* 13. Dezember 1915 München

† 18. Juni 1982 Wien

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 46/1982

vom 8. November 1982 , ergänzt um Meldungen bis KW 42/2015

Wirken

Curd Jürgens war der Sohn eines Hamburger Exportkaufmanns und einer Südfranzösin. Mit zehn Jahren kam er nach Berlin, wo er die Herder-Schule, ein Reform-Realgymnasium, besuchte. Nach einem kurzen Intermezzo als Reporter des "8-Uhr-Abend-Blattes" nahm er Schauspielunterricht bei Walter Janssen (n.a.Angaben bei Paul Günther). Sein erstes Engagement hatte er als singender Bonvivant am Metropoltheater in Berlin von 1936-37. Stationen seiner weiteren Schauspielkarriere waren das Theater am Kurfürstendamm und die Komödie in Berlin (1937-39), das Deutsche Volkstheater in Wien (1938-41) und die Komödie in Berlin 1940-42. 1941 gelang ihm durch Vermittlung der Schauspielerin Lizzy Waldmüller der Sprung an das Wiener Burgtheater, dessen Ensemble er zunächst bis 1953, dann von 1965 bis 1968 und wieder ab 1973 angehörte. Mehrmals (1947 Potiphar, ab 1973 Jedermann) wirkte er bei den Salzburger Festspielen ...